Aktuelle Meldungen der FORTUNA, Neuigkeiten aus Marzahn und Hohenschönhausen, aus unseren Wohnquartieren und unseren Projekten und von unseren Partnern und Ihren Angeboten erhalten Sie hier auf einen Blick.
Nachbarschaft
Umwelt
04.12.2014
Die Warschauer Architekturgespräche sind eine Vortrags- und Diskussionsreihe zu Themen des Städtebaus, der Architektur und der Landschaftsarchitektur und verstehen sich als anwendungsorientierter Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen aus Deutschland und Polen.
Am 28. November 2014 fand in diesem Rahmen die Konferenz "MIETWOHUNGSNEUBAU - Wohnen für Jedermann" statt auf der verschiedene Projekte vorgestellt und Fragestellungen wie z.B.: Wie sieht preiswerte, gute Architektur und ein funktionierendes soziales Umfeld im Mietwohnungsbau aus? Wie bewirtschaftet man langfristig große Mietwohnungseinheiten, wie entstehen sozial gemischte Quartiere und warum sind sie wichtig? Urban Garden – Freiraum für die Stadtbewohner - Bürgerbeteiligung ist es eine Mode oder bringt diese Bewegung eine nachhaltige Entwicklung in die Quartiere? diskutiert wurden.
Unter dem Titel "Urban Garden – Freiraum für die Stadtbewohner" wurde unser kiezPARK FORTUNA als ein Beispiel auf die Frage: Wie enstehen sozial gemischte Quartiere und warum sind sie wichtig? von Frau Susanne Schnorbusch, Architektin aus Berlin vorgestellt.
Die Entstehung des kiezPARKs wurde von der Arbeitsgemeinschaft Susanne Schnorbusch, Architektin und Almuth Krause, Landschaftsarchitektin in einem partizipativen Planungsverfahren und der Steuerung, Moderation und Planung begleitet und umgesetzt.
Wir freuen uns, mit unserem kiezPARK ein Praxisbeispiel auf dieser Veranstaltung gewesen zu sein.
Umwelt
Service
08.05.2014
FORTUNA Wohnungsunternehmen eG hat im Jahr 2012 insgesamt die folgenden Werkstoffe angemeldet: Stoffstrom: Papier/Pappe/Kartonage + Glas + Leichtverpackungen
Durch das Recycling dieser Stoffströme wurden rechnerisch 223,88 Tonnen CO2 eingespart!
Das entspricht der durchschnittlichen jährlichen CO2-Emission von 107 Autos!
Mehr Informationen finden Sie unter Energie + Umwelt.
Fotos: ALBA Group
Umwelt
Service
27.03.2014
Selbst bei optimal eingestellter Heizanlage beklagen sich spätestens mit den ersten kalten Herbsttagen einzelne Bewohner darüber, dass die eigene Wohnung nicht warm genug wird und die Heizung etwas höher gedreht werden soll. Schließlich zahle man ja im Rahmen der Heitkostenabrechnung auch die Mehrkosten dafür. Gegen ein Verstellen der Heizkurve für höhere Raumtemperaturen des Einzelnen wäre grundsätzlich nichts einzuwenden. Die Folgen für die Hausgemeinschaft werden oft jedoch nicht bedacht und meistens unterschätzt.
Ob und welche Mehrkosten dies verursacht, hat das Institut für Energietechnik an der Technischen Univerität Dresden im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Heiz- und Warmwasserkostenverteilung untersucht. Anhand von Fallbeispielen zeigt die Studie, dass sich das stärkere Wärmebedürfnis einzelner Bewohner auf die Wärmebilanz des gesamten Hauses auswirkt. Solche Forderungen sind technisch nur mit der Erhöhung der zentralen Vorlauftemperatur zu erfüllen. Die Wärmebedarfswerte der Gebäude und damit auch die Energieträgerzufuhr (Endenergiebedarf Raumheizung) erhöhen sich dann zwischen 4% bei älteren Haushalten und bis zu 11 % bei Neubauten. Deshalb sollten Vorlauftemperatureinstellungen nicht leichtfertig erhöht werden. Die meist unnötigen Kosten dafür müssen alle Bewohner des Gebäudes zahlen.
Die Untersuchungen zum Mehrverbrauch wurden an zwei repräsentativen Wohneinheiten mit zwölf Wohneinheiten durchgeführt. Die Wohnungen haben eine Gründfläche von durchschnittlich 95 m². Um Ergebnisse für unterschiedliche Baualtersklassen zu erhalten, wurde der veränderte Wärmeverbrauch für zwei Gebäude berechnet, eines nach der Wärmeschutzverordnung ab 1982 und eines nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) ab 2009. In ersterem ergibt sich ein durchschnittlicher Jahresheizwärmebedarf pro Quadratmeter von 92,3 kWh, beim EnEV-2009-Gebäude von 22,5 kWh. Ausgehend von einer normalen Beheizung mit 20° C für Wohnräume und 24° C für Bäder wurden verschiedene extreme Beheizsituationen, sowohl einzeln, als auch in Kombination betrachtet. Dazu gehören das Erhöhen der Solltemperatur in einem Raum, das Erhöhen der Solltemperatur in allen Räumen, die Verringerung des Luftwechsels und das Anheben der Soll-Vorlauftemperatur für das gesamte Gebäude.
In einem Szenario wurde untersucht, wie das Wohnzimmer in einer Wohnung auf 28° C zu erwärmen ist. Diese Raumtemperatur lässt sich nur dann erreichen, wenn die gesamte Wohnung und nicht nur ein einzelner Raum auf höhere Solltemperaturen eingestellt wird. Noch wichtiger aber: Es genügt nicht, die Heizkörperventile voll aufzudrehen, die Vorlauftemperatur für das gesamte Gebäude muss erhöht werden. Die erhöhte Raumtemperaturanforderung einer Wohnung verursacht auf diese Weise einen Energie-Mehrbedarf für die Solidargemeinschaft aller Bewohner von 4 bis 11 %. Dabei ist der relative Mehrbedarf umso größer, je besser die energetische Qualität des Gebäudes ist. Selbst wenn die mittlere Wohnungstemperatur in einem EnEV-2009-Gebäude nur von 21 auf 24° C angehoben wird, verursacht das immer noch einen relativen Energie-Mehrbedarf von 5 %, den alle zu bezahlen haben, auch wenn der Mehrheit der Bewohner die ursprünglich bereitgestellte Wärme völlig ausreicht. Die komplette Studie kann unter info@arge-heiwako.de bestellt werden.
Quelle: Ein Sonderteil der DW Die Wohnungswirtschaft 3/2014, Michael Pistorius, VNW Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.
www.haufe.de
Nachbarschaft
Umwelt
12.03.2014
Der 1. Lichtenberger Schulgartenwettbewerb steht unter dem Motto "Gärtnern ist Bildung".
Ziel dieser Initiative ist es, die Schulgärten als Erlebnisorte für nachhaltige Bildung zu fördern. Zudem soll mit diesem Wettbewerb das Engagement aller Akteure in den Lichtenberger Schulgärten gewürdigt werden. Im Bezirk gibt es viele interessante und pädagogisch wertvolle Projekte, die es den Kindern ermöglichen, praktische Naturerfahrungen zu machen. Viele Pädagogen, Eltern und oft auch Großeltern schaffen mit den Kindern Bereiche, in denen sie das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen erleben können. Das Ernten und Verarbeiten ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit mit den Kindern. Interessant ist auch der vielfach fächerübergreifende Einsatz des Gartens im Schulunterricht. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten kommen im Umfeld einer Großstadt hauptsächlich im Garten vor. Meise, Igel, Bienen und andere Tiere können von den Kindern beobachtet, näher kennengelernt und damit wertgeschätzt werden. Umwelterziehung kann nur erfolgreich sein, wenn es zugleich auch Naturerziehung ist. Daher ist der Schulgarten ein idealer Lernort. „Gärten sind kleine Paradiese – lassen wir unsere Kinder hinein!“ erklärt der Schirmherr Wilfried Nünthel den Gedanken des Wettbewerbes.
Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, den 13. März 2014 um 15 Uhr im Ratszimmer des Bürgeramtes (Große-Leege-Straße 103, 13055 Berlin) wurden jeweils die Projektbetreuer und ein Vertreter der beteiligten Kinder und Jugendlichen eingeladen.
Nach einem musikalischen Einstieg durch Frühlingslieder des Schulchors der Grundschule am Wäldchen werden die Ziele des Wettbewerbs und die ausgelobten Preise vorgestellt.
Als Abschluss der Auftaktveranstaltung wird die Wettbewerbsjury den Wettbewerbsverlaufsowie die Bewertungskriterien erläutern und symbolisch erhält eine Projektgruppe das Starterpaket, bestehend aus Pflanzschaufel, Grubber, Pflanzstab, Arbeitshandschuhen, Gießkanne, Garteneimer sowie eine Kiste mit Frühjahrsblühern. Alle weiteren Projektgruppen erhalten ihr Einstiegspflanzset in den nächsten Wochen im Rahmen der Erstbesichtigung durch die Vorsitzende der Jury.
Im Vorfeld zur Teilnahme aufgerufen wurden Kindergärten, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Arbeitsgemeinschaften, Schulklassen, Hortgruppen, die einen Schulgarten oder andere grüne Lern- und Erlebnisorte in ihren Einrichtungen gestalten. Dabei war es wichtig, dass die Kinder- und Jugendlichen sich an dem Projekt aktiv beteiligen und im Zuge des Wettbewerbs ein abgeschlossenes Einzelprojekt in ihrer Einrichtung neu gestaltet oder wieder hergerichtet wird, das auch zukünftig nutzbar sein sollte.Zudem wird dem Natur- und Artenschutz eine besondere Bedeutung zugemessen. Bislang haben sich 19 Projektgruppen für den Wettbewerb angemeldet.
Eine fachkundige Wettbewerbsjury wird die Schulgärten im Juni 2014 besichtigen und eine Bewertung vornehmen. Die Jury wird geleitet von der Lehrerin a.D. Gerda Schneider, Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten und Mitglied der Lenné-Akademie. Ausgezeichnet werden die drei besten Projekte, zudem wird es drei Sonderpreise der Bezirksstadträte Kerstin Beurich (SPD), Dr. Sandra Obermeyer (parteilos für DIE LINKE) und Wilfried Nünthel (CDU) geben. Alle Preise können durch Spenden und Sponsoring in Form von Geld- und Sachspenden zur Verfügung gestellt werden.
Wir als FORTUNA eG unterstützen den 1. Lichtenberger Schulgartenwettbewerb mit einer Geldspende und wünschen allen Projektgruppen im Wettbewerb viel Glück.