Umwelt
Service
06.02.2013

FORTUNA und ALBA starten durch

Manche Vorhaben werden teurer und später fertig als geplant. Und was die Berliner davon haben, muss sich erst noch zeigen.

Die FORTUNA setzt auf Projekte, die für die Menschen im Alltag sofort einen praktischen Nutzen haben. Und mit den richtigen Partnern setzen wir sie kostengünstig und termingerecht um.

Einer dieser Partner ist seit vielen Jahren ALBA. Anfang 2012 haben wir mit ALBA ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem wir Kosten sparen, für mehr Sauberkeit sorgen, Beschäftigung fördern und die Umwelt schonen.

Seit März 2012 sind zwei Mieter der FORTUNA, nach einer Stellenausschreibung in unserer Mieterzeitung, Mitarbeiter von ALBA. Sie sorgen dafür, dass die bereitstehenden Mülltonnen optimal genutzt werden. Bis zu viermal in der Woche kontrollieren sie, ob sich in den teuren schwarzen Restmülltonnen Abfall befindet, der dort nicht hineingehört. Werden sie fündig, greifen sie zu und sortieren um ins Altpapier oder in die Wertstofftonne. Denn die Entsorgung der blauen und gelben Tonnen muss nicht extra bezahlt werden.

Bei der Gelegenheit räumen sie auch gleich den Müllplatz auf und entfernen Unrat von den Grundstücken. Null Toleranz gilt auch gegenüber Sperrmüll in den Häusern und auf den Grundstücken. Verkehrssicherheit und Brandschutz müssen gewährleistet werden.

Was das wieder kostet, wird mancher von Ihnen denken. Natürlich müssen die beiden Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden. Auch die Entsorgungsleistungen kann ALBA nicht umsonst erbringen. Sie werden dadurch jedoch nicht belastet. Es ist fast wie ein perpetuum mobile: Alle Kosten können aus der von den Mitarbeitern selbst erarbeiteten Einsparung der Entsorgungskosten bezahlt werden. Darüber hinaus ergibt sich sogar noch eine Betriebskostenersparnis.

Im Ergebnis sind die Müllentsorgungskosten bei der FORTUNA mit 10 Cent pro m² Wohnfläche monatlich nur halb so hoch wie im Berliner Durchschnitt. Die Müllmenge konnte auf 65,9 Liter pro Wohnung in der Woche reduziert werden. Das sind ca. 20 Liter weniger als der Berliner Durchschnitt und erspart im Jahr fast 4.000 Leerungen der großen Müllbehälter in unseren Wohnungsbeständen. Die gewonnenen Wertstoffe werden wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Das spart Geld und Treibhausgase.

Wir werden dieses Konzept der nachhaltigen Abfallentsorgung auch zukünftig weiterverfolgen. Denn mit kleinen Schritten ist man oft erfolgreicher als mit großen Sprüngen.

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