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Nachbarschaft
Berlin/Marzahn
20.09.2012

Senatsbeschluss: Gartenausstellung 2017 wird in Marzahn stattfinden

Die Internationale Gartenausstellung Berlin 2017 (IGA) kommt nach Berlin-Marzahn. Das hat der Senat jetzt beschlossen. Der Vorschlag zur Neuausrichtung der bisher in Tempelhof vorgesehenen Veranstaltung stammt vom zuständigen Stadtentwicklungssenator Michael Müller.

Was sind die Überlegungen, die hinter dieser Entscheidung stehen?
Senator Müller: „Die Verlagerung der IGA 2017 zum Standort Marzahn bietet die Chance, das vorliegende Ausstellungskonzept einer Garten-, Freiraum-, Stadt- und Landschaftsausstellung weiterzu­entwickeln und zusätzliche Themen einzubeziehen, die sich z.B. aus den gartenhistorischen und gartenkulturellen Anknüpfungspunkten der Gärten der Welt, aus der Lage des Ausstel­lungsgeländes am Stadtrand und durch die Bezüge zu den Großsiedlungen ergeben.“
Es sei richtig, so Müller weiter, ein altes Konzept zu hinterfragen. Die Situation auf dem Tempelhofer Feld habe sich seit 2008, als der Senat den Beschluss fasste, sich um die IGA zu bewerben, geändert. Müller zur Situation heute: „So wie es ist, hat es dort eine fantastische Entwicklung gegeben.“ Dort werde es weiter eine behutsame Entwicklung geben.

Was bedeutet die Neuausrichtung auf Marzahn konkret?
Die Gärten der Welt sowie der Erholungspark Marzahn am Rande des Naturraums Wuhletals mit dem renaturierten Fließgewässer Wuhle einschließlich des 104 Meter hohen Kienbergs werden zentraler Bestandteil der IGA. Zu den Gärten der Welt gehören der Staudengarten, der Renaissancegarten, der Chinesische Garten, der Japanische Garten, der Koreanische Garten, der Balinesische Garten, der orientalische Garten, der Christliche Garten und der Irrgarten mit dem Labyrinth. Die Gärten sind inzwischen ein zentraler Anziehungspunkt des Bezirks Marzahn-Hellersdorf geworden. Außerdem gibt es bereits eine gute und ausbaufähige Verkehrsanbindung auch durch den Personennahverkehr.
Müller: „Ein wichtiger Punkt ist darüber hinaus, dass sich auch der Bezirk Marzahn-Hellersdorf und die dort Verantwortlichen auf die IGA freuen und sie als Bereicherung für den Bezirk ansehen.“

Was bedeutet die Entscheidung konzeptionell?
Die Standortverlagerung bietet die Möglichkeit, das bisherige Ausstellungskonzept mit neuen, international relevanten Themen weiterzuentwickeln. Solche Themen sind Fragen der Profilierung von Stadtrandlagen und der Gestaltung von städtischen Großsiedlungen. Am Standort Marzahn finden sich beide Elemente: Der neue IGA-Ort ist am Rande des Berliner Stadtgebiets und in unmittelbarer Umgebung befinden sich große Neubauareale.

Welche Vorteile bietet die Neuausrichtung der IGA noch?
Die IGA wird das Land nach den Erwartungen 20 Prozent weniger kosten, denn auf Grund der Konzeptänderung kann eine finanzielle Einsparung erreicht werden: Bisher war für Tempelhof von Gesamtkosten in Höhe von 50 Millionen Euro gerechnet worden, in Marzahn werden es 40 Millionen sein. Das ist der Betrag, auf den der Senat die Kosten mit seinem jetzigen Beschluss beschränkt („gedeckelt“) hat. Für Marzahn wird mit Einnahmen in Höhe von knapp 35 Millionen kalkuliert, so dass für das Land nur noch von einem notwendigen Zuschuss von 5 Millionen Euro gerechnet wird. Müller: „Das ist nach wie vor eine hohe Summe, aber wir müssen dabei zum Beispiel auch Tourismuszahlen gegen rechnen. Berlin braucht solche Ereignisse, und der Tourismus ist ein sehr wichtiger Faktor.“

Was sagt die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG)?
Die DBG als Mitgesellschafter der IGA Berlin GmbH ist überzeugt, dass mit der konzeptionellen Neuausrichtung die Grundlage für eine erfolgreiche IGA gelegt wird.

Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Jetzt werden die Planungen für die IGA Berlin 2017 am Standort Marzahn vertieft. Das Ausstellungskonzept wird weiterentwickelt. Mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf wird die Einbindung der IGA in das Freiraumsystem am Rande des Wuhletals konkretisiert. Die Bauarbeiten sollen 2014 beginnen.

18. September 2012/PIA

Berlin/Marzahn
Service
18.07.2012

Bundeskartellamt und Wasserpreise in Berlin

Wasser in Berlin ist teuer. Zu teuer, wie das Bundeskartellamt meint. Es hat daher die Berliner Wasserbetriebe (BWB) mit Beschluss vom 04.06.2012 verpflichtet, die Wassertarife für die Jahre 2012 bis 2015 zu senken.

Der Beschluss des Bundeskartellamts ist zwar "sofort" zu vollziehen. Die Senkung der Preise muss jedoch nach ausdrücklicher Anordnung erst mit der jeweiligen Jahresabrechnung für die Verbraucher bis zum 31. Dezember des Folgejahres umgesetzt werden, für das laufende Jahr 2012 also bis zum 31. Dezember 2013.

Die BWB lassen den Beschluss des Bundeskartellamtes derzeit gerichtlich prüfen. Vor Mitte 2013 ist mit einer Entscheidung nicht zu rechnen. Auch danach kann es noch weitergehen, wenn der Bundesgerichtshof angerufen wird. Erst dann wird Klarheit über die Wasserpreise herrschen.

Solange die gerichtliche Klärung nicht abgeschlossen ist, bitten wir folgendes zu beachten:

Die FORTUNA muss die festgelegten Vorauszahlungen weiterhin leisten. Andernfalls kommt es zu Zahlungsrückständen und den daraus folgenden rechtlichen Konsequenzen, wie z. B. Wassersperrung. Erst mit der Jahresrechnung 2012, die wir 2013 bekommen, müssen die Wasserbetriebe die Preise senken. Dann wird es auch zu einer Senkung unserer Vorauszahlungen an die BWB kommen.

Aus diesem Grund ändert sich auch nichts an den Betriebskostenvorauszahlungen, die von Ihnen geleistet werden müssen. Sie kommen mit der Betriebskostenabrechnung für 2012, die Ihnen Mitte 2013 zugeht, in den Genuss der seitens des Bundeskartellamtes verfügten Preissenkung. Da es auf die gesamten Betriebskosten gerechnet auch nur um 1 bis 1,5 % des Aufwandes geht, sollten Sie den finanziellen Effekt in Ihren Planungen auch nicht überschätzen.

Es muss derzeit weder seitens der FORTUNA noch von Ihrer Seite etwas unternommen werden. Insbesondere muss niemand einen Vorbehalt erklären. Alle erforderlichen Schritte sind unternommen. Der Vollzug erfolgt ab 2013 im Rahmen der Jahresabrechnungen.


Service
Berlin/Marzahn
30.03.2012

Wohnkostenbelastung in Berlin weiter auf niedrigem Niveau

In der Fachzeitschrift „Das Grundeigentum“ Heft 6/2012 wird auf den Seiten 359 bis 360 auf die Ergebnisse des 8. Wohnmarktreports und des 5. WohnkostenAtlas für das Jahr 2011 für Berlin eingegangen.

Die Reporte werden von der GSW-Immobilien AG in Zusammenarbeit mit dem Immobiliendienstleister CBRE erstellt. Für die Ermittlung der Neuvermietungspreise wurde 107.564 Mietangebote erfasst und analysiert.

Danach ergeben sich für den Bereich der Neuvermietung folgende Daten:
Durchschnittlich wurden 2011 die Wohnungen in Berlin zu 6,59 €/m² mtl. Kaltmiete angeboten (2010: 6,11 €). Dies entspricht einem Anstieg von durchschnittlich 7,8 % bei den Neuvermietungspreisen, der mit 9,9 % bei den hochwertigen Wohnungen (Durchschnittsmiete 12,04 €/m² mtl. Kaltmiete) besonders deutlich ausfiel. Die Steigerungen fielen andererseits besonders gering bei den günstigen Wohnungen mit nur 4,6 % aus (Durchschnittsmiete 4,50 €/m² mtl. Kaltmiete).

Unterschiede gibt es nicht nur bei den Wohnungen, sondern auch bei den Lagen. Gerade der Bezirk Marzahn-Hellersdorf verteuerte sich bei der Neuvermietung nur gering, nämlich um nur 2,1 % (Lichtenberg 5,0 %, Mitte 13,1 %).

Insgesamt ist Marzahn-Hellersdorf im Vergleich der Bezirke an letzter Stelle. Wohnungen der unteren Preisklasse gab es schon für durchschnittlich 3,63 €/m² mtl. Kaltmiete.

Für die Wohnkostenbelastung, also für die Frage wie viel ein Haushalt seines verfügbaren Einkommens für die Warmmiete ausgeben muss, wurden folgende Ergebnisse festgestellt:

Die durchschnittliche Wohnkostenbelastung 2011 in Berlin lag bei 24,2 % (Vorjahr 24,4 %) und ist annähernd gleich geblieben.

Mit 29,3 % ist sie in Friedrichshain-Kreuzberg am höchsten und in Marzahn-Hellersdorf mit 19,2 % am niedrigsten.

Im Vergleich zu Hamburg, München, Köln und Frankfurt/Main liegen Einkommen, Kaufkraft aber auch die Lebenshaltungskosten in Berlin deutlich unter dem Niveau der anderen Städte; dies gilt aber auch für die vergleichsweise deutlich niedrigeren Mieten in Berlin. Im Ergebnis folgt hieraus eine niedrige Wohnkostenquote. Die Berliner verdienen zwar weniger als in den anderen Großstädten, müssen dafür aber auch deutlich weniger für ihre Miete aufbringen.

Hinweis in eigener Sache:
Bei der FORTUNA lagen die durchschnittlichen Mieten im Bestand Ende 2011 bei 4,00 €/m² mtl. Kaltmiete. Die warmen Betriebskosten beliefen sich für 2011 im Durchschnitt auf 2,08 €/m² mtl.


Nachbarschaft
Berlin/Marzahn
08.02.2012

Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "In weiter Ferne, so nah..." - Gartenwelten 2011

Unter dem Motto "In weiter Ferne, so nah..." zeigt die Ausstellung des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten verschiedene Gartenwelten in Marzahn-Hellersdorf, die in der zurückliegenden Zeit von künstlerischer Hand entworfen und von der Wohnungswirtschaft bzw. der Grün Berlin GmbH in die Praxis umgesetzt wurden. Thematische Schwerpunkte sind Konzepte, die sich mit der Gestaltung des Wohnumfeldes in den Großsiedlungen auseinandersetzen und die "Gärten der Welt", deren Grundidee das Verhältnis von Ferne und Nähe nochmals auf andere Weise reflektiert.

Ausstellungseröffnung ist am 8. Februar 2012 um 13.00 Uhr im Alten Rathaus Marzahn.
Bis zum 7. März 2012 könne Sie sich über die aktuellen Gartentrends informieren.

Im Rahmen der Stadtspaziergänge der Gartenwelten 2011 - am 17. September 2011 - unter dem Motto „In weiter Ferne, so nah...“ war auch unser kiezPARK ein Projekt der Veranstaltungsreihe.


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