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09.12.2011

Das Land Lebus - Hinter und vor der Oder

Kleine Grenzgeschichten (letzter Teil)

Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren haben wir nunmehr in fünf Ausgaben über das „Lebuser Land“ hinter der Oder für Sie berichtet. Wir hoffen, dass es gelungen ist, Ihr Interesse und Ihre Neugier zu wecken, um Polen unmittelbar hinter der Oder besser kennen zu lernen. Natürlich war es bei allen Bemühungen nicht möglich, Ihnen im Rahmen unserer Berichte ein vollkommenes Bild dieser großen Wojewodschaft mit ihren wunderbaren Landschaften und dem größten geschlossenen Waldgebiet Europas zu vermitteln. Wir haben Ihnen die Stadt Gorzow (Landsberg a. d. Warthe) vorgestellt und Sie mit einigen der schönsten Gegenden, wie dem riesigen Vogelschutzgebiet bei Küstrin oder dem traditionellen Urlauberzentrum Lagow am See, kleinen Städtchen und Orten mit ihren traditionellen Kirchlein und Fachwerkbauten brandenburgischer Bauart bekannt gemacht.

Viele Leser haben durch uns Partnerstädte, Schriftsteller und bildende Künstler mit ihren Werken kennen gelernt. Dabei hat der kleine Verlag Bock und Kübler eine herausragende Rolle gespielt, weil es der Hartnäckigkeit und Initiative des Verlegers zu verdanken ist ,dass es nach Jahren möglich geworden war, zwei Bildbände mit Gemälden der schönsten erhaltenen Kirchlein in brandenburgischer Bauweise, der Dörfer und Städte des Lebuser Landes bei uns herauszugeben. Zahlreiche Leser haben davon Gebrauch gemacht, so einen Band oder die erste umfassende deutschsprachige Reisebeschreibung dieser Gegend in der Nachkriegszeit kennen zu lernen.

Wir konnten inzwischen mehrfach erfahren, dass unsere Informationen bei Lesern oftmals Anregungen gaben, einen kleinen oder auch größeren Trip ins benachbarte Polen zu unternehmen. Es hat sich also gelohnt, diese Thematik einmal aufzugreifen, dabei die neue Zeit und die neuen Möglichkeiten in den Beziehungen unserer beiden Länder anzusprechen. Die neue polnische Autobahn wird schon bald ab Frankfurt/Oder unsere Hauptstädte miteinander verbinden und die Wege noch flüssiger gestalten. Wir wünschen allen Lesern weiterhin viel Spaß und Freude dabei, sich mit dem Lebuser Land und seinen Menschen bekannt zu machen.

Das kleine Städtchen Lebus an der Oder

Es werden gewiss nicht wenige Leser sein, die nun erstmalig erfahren, woher dieser Name „Lebus“ überhaupt stammt, was er bedeutet und dass es auch in Deutschland bis heute ein Lebuser Land und das eigentliche „Städtchen“ Lebus gibt. Zur Beantwortung dieser interessanten Fragen findet man in Wikipedia (freie Enzyklopädie) nachfolgende Antwort: „Das Land Lebus (auch Lebuser Land) ist sowohl eine eiszeitliche Hochfläche als auch eine historische Kulturlandschaft beiderseits der Oder. Der westlich der Oder gelegene Teil gehört heute zu Brandenburg und der östlich davon gelegene Teil zur polnischen Wojewodschaft

Lebus.“ Der Name Lebus selbst kommt von der Stadt Lebus, die ihr Stadtrecht bereits um 1226 erhielt und von einem Burgring umgeben war. Um diese Zeit etwa taucht der Name erstmalig auf. Das Land Lebus war damals im Besitz des gleichnamigen Bistums, das seinen Sitz in Lebus hatte. Bis ins 12. Jahrhundert blieb dieser östliche Teil unter polnischem Einfluss. Erst um 1600 war diese Region fast ausschließlich deutschsprachig. Die heutige Wojewodschaft Lebus (Wojewodztwo Lubuskie) sieht sich mit dieser Namensgebung in einer historischen Tradition mit dem mittelalterlichen Land Lebus.

Für die Umgebung der deutschen Stadt Lebus (an der Oder etwa 10 km nördlich von Frankfurt/O) bzw. das Amt im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg hat sich der Begriff „Land Lebus“ bzw. Lebuser Land bis heute so erhalten. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges 1945 wurde Lebus bei Kampfhandlungen fast völlig zerstört und in den Jahren1950/60 wieder aufgebaut. Das einst so geschichtsträchtige Städtchen ist heute ein etwas abgeschiedener Ort an der Oder. Erwähnenswert sind hier bis heute der frühere Burgberg, der Schlossberg und der Turmberg. Ein 550 Meter langer und bis zu 100 Meter breiter Bergrücken, der etwa im Jahre 1000 als Wehranlage ausgebaut wurde und in vor- und frühgeschichtlicher Zeit als eine fast uneinnehmbare Festung galt. Das ist dort, wo im Frühjahr teppichartig die beliebten Adonisröschen blühen. Beides ist einen Besuch- und ihre Aufmerksamkeit wert. Übrigens, man erreicht den Ort über die Bundesstraßen 112 und die 167 bzw. den Autobahnanschluss Frankfurt/O.

Das Oderbruch

Die markanteste und eindrucksstärkste Landschaft an der deutschen Oderseite (im Lebuser Land) ist für mich das Oderbruch. Es hat eine außergewöhnliche und abwechslungsreiche Geschichte hinter sich, ohne deren Minimalkenntnis man diesen märchenhaft schönen Siedlungsstreifen in seinem Wesen nicht recht verstehen und begreifen kann. Der erste ganztägige Besuch liegt bei mir etwa 6 Jahre zurück. Noch immer habe ich die vielfältigen Erlebnisbilder und Eindrücke lebendig vor mir. Meine Zeilen sollen nur als kleiner Anreiz gelten, diese Gegend einmal zu besuchen und kennen zu lernen, denn es ist von Berlin aus geeignet als Tagesausflug.

In seiner Gesamtheit erstreckt sich das knapp 60 km lange und 12 - 20 km breite Oderbruch zwischen den Städten Bad Freienwalde im Nordwesten und Lebus im Südosten. Nach der Oder ist die Warthe ihr größter Nebenfluss. Sie mündet etwa 10 km nach ihrem Eintritt ins Oderbruch in die Oder ein. Zwischen Reitwein und Hohensaaten umfasst das Oderbruch eine Gesamtfläche von 920 Quadratkilometer. Das heutige Landschaftsbild wurde durch die Begradigung der Oder im 18. Jahrhundert geprägt. Die Trockenlegung dieses Feuchtgebietes erfolgte im Wesentlichen zwischen 1747 und 1762 in der Regie des preußischen Königs Friedrich II. Als Dank für seine Initiative und die veranlasste Trockenlegung steht heute in Letschin sein Denkmal. Wie geplant lagen schon kurze Zeit danach große Gebiete in der alten Oder trocken und konnten besiedelt werden. 130.000 Morgen (32.500 ha) fruchtbares Ackerland waren dadurch gewonnen worden.

Da, wo noch wenige Jahre zuvor gefährlich nutzloses Feuchtigkeitsgebiet war, begann die planmäßige Besiedlung bereits 1753 mit neu angelegten Straßendörfern. Als erster angelegter Ort gilt Neulietzegöricke – heute ein Ortsteil der Gemeinde Neulewin, die inzwischen als Dorfanlage unter Denkmalschutz steht. Viele solche Orte, die aus der Zeit der Besiedlung stammen, erkennt man an einem Ortsnamen der mit Neu… beginnt. Und weil wir gerade bei den neuen Siedlungen und Häusern sind, möchte ich auf eine weitere Besonderheit der Besiedlungsidee aufmerksam machen. Die neuen Siedler wurden gezielt außerhalb

von Preußen mit vielen Vergünstigungen angeworben. Sie kamen aus Hessen, Mecklenburg, Zweibrücken in der Pfalz, aus Sachsen und Württemberg, aber auch aus Niederösterreich und der Schweiz. Dazu kamen zahlreiche Umsiedler aus dem Umland, das damals die Neumark war. So konnten zahlreiche erfahrene Bauern und Handwerker mit ihren Familien ein neues zu Hause finden und das fruchtbare Land bestellen.

Bis heute erinnern die unterschiedlichen Baustielarten der Häuser daran, woher die ersten Bewohner kamen. Es lohnt sich daher, in einzelnen Orten neugierig die kleinen Heimatstuben aufzusuchen und nach netten Episoden von damals zu stöbern. Es gibt sehr viel zu entdecken. So haben die Orte meist ungewöhnliche Ortsnamen. Es gibt noch sogenannte Altdörfer wie Altwriezen und Kolonistendörfer z.B. Neulewin oder die Loose-Höfe, die ab 1780 im gesamten Oderbruch durch Verlosung entstanden sind. Es gibt heute in „Güstebieser Loose“ seit Oktober 2007 an historischer Stelle wieder eine sehr preisgünstige Fähre über die Oder, die den deutschen mit dem polnischen Teil des Oderbruchs verbindet. Sie ist von April bis Oktober in Betrieb. Auch das Freilichtmuseum in Altranft ist eine wunderbare Adresse.

Es gibt auch zahlreiche Wasserwanderwege mit Bootsausleihe und den Oderradweg auf dem Oderdamm. Auch hier lohnt ein Blick ins Internet, um weitere Sehenswürdigkeiten im Oderbruch ausfindig zu machen. Wer im Oderbruch ein Quartier sucht, der findet im Schloss in Gusow einen guten Platz. Unter einem Dach sind hier Hotel, Restaurant und Museum vereint. Hier findet man auch das erste Zinnfigurenmuseum der Länder Berlin und Brandenburg. Besonders interessant sind auch die Zeiten der Vogelzüge und das Frühjahr mit den teilweise gefluteten Poldern. Im kalten Winter ist die zugefrorene Oder eine einzigartige Motivoase für Fotoamateure und Profis.

Ein einmaliges Kultur- und Kunsterlebnis findet man im Oderbruch im Dorf Zollbrücke, das Theater am Rand. Es liegt sozusagen wirklich am östlichsten Rand Deutschlands, wenige Meter vor der Oder. Der spezielle Charakter der Landschaft diktiert die Spielregeln für das Theater. Zuerst gab es nur ein ganz kleines hundertjähriges Fachwerkhäuschen. In einem Satz heißt das: Einfachheit, Professionalität, Handgemachtes, mehrfach umgebautes Theater, das von zwei bekannten Schauspielern betrieben wird. Zuerst gab es nur eine Stube für 32 Gäste. Heute werden bis zu 200 Gäste ins neue Haus geholt. Das Dach wird von geschälten

Eichenstämmen getragen. Die Schrägheit der Konstruktion, seine Offenheit verweisen auf die Ästhetik der Geschichten. Hier gehen widerständige Natur und Kunst eine einzigartige Symbiose ein. Erzählt werden hier Menschen-Geschichten dieser Welt und ihrer Regionen. Der Zuschauer zahlt, was ihm das Kunsterlebnis wert ist. Er entscheidet selbst. Regulärer Eintritt also erst bei Austritt.

Es gäbe noch sehr viel von so einem Erlebnistag im Oderbruch zu erzählen. Vielleicht möchten Sie dies aber in nächster Zeit viel lieber selbst einmal erleben. Ich wünsche es Ihnen.

Quelle: Claus Plobner


Service
Umwelt
05.12.2011

FORTUNA und ALBA - Mehr Arbeitsplätze, Service, Umweltschutz, weniger Kosten

Es klingt nach der Quadratur des Kreises und ist doch das Ergebnis kluger Konzepte und harter Arbeit. Die FORTUNA verfolgt als Wohnungsunternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung ein integriertes Gesamtkonzept der Bestandsbewirtschaftung.

Dazu gehört ein effektiver, ressourcenschonender und wirtschaftlicher Einsatz der von Ihnen für die Betriebskosten geleisteten Zahlungen. ALBA ist ein leistungsstarker Partner der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Bereich Entsorgungsdienstleistungen, mit dem wir schon seit einigen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Jetzt haben wir mit Alba einen Vertrag geschlossen, um diese bewährte Zusammenarbeit mit dem Ziel eines integrierten Entsorgungskonzeptes für die Wohnungsbestände der FORTUNA fortzuführen und auf ein neues Niveau zu heben.

Ziel der Zusammenarbeit ist insbesondere

  • eine weitere Verbesserung der Qualität der Abfallentsorgung,
  • eine Steigerung der Attraktivität der Grundstücke und Häuser durch mehr Ordnung und Sauberkeit durch eine kontinuierliche und zügige Beseitigung von Sperrmüll und Unrat,
  • eine Senkung der Betriebskosten,
  • eine Verringerung des Rohstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen durch umfassendes Recycling,
  • die Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze für die Mieter der FORTUNA.

ALBA wird ab dem 01.01.2012 für die Wohnungsbestände der FORTUNA das gesamte Entsorgungsmanagement übernehmen. Dies betrifft sämtliche Abfallarten, also den Restmüll, den Biomüll, Papier und Pappe, Altglas, die gelbe Wertstofftonne sowie die Koordination der Entsorgung des Sperrmülls. Dabei geht

es ALBA unter dem Motto „Wir sorgen für gutes Klima“ vor allem darum, dass die gesamte Entsorgung zuverlässig und kostengünstig funktioniert. Das erfordert eine Reduzierung der Restmüllkosten, da dies die mit Abstand teuerste Abfallart ist, die einen Großteil der Müllentsorgungskosten verursacht. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Restmüllbehälter vor Ort mehrfach in der Woche kontrolliert und bearbeitet werden. Dabei wird dafür gesorgt, dass die Behälter optimal genutzt werden und keine Abfallarten, die in andere preisgünstigere Tonnen gehören, enthalten sind. Aufgrund der optimierten Befüllung können dann einige der teuren Restmülltonnen abgezogen und so Kosten gespart werden. Deshalb unser Spartipp für Sie: In die gebührenpflichtige Restmülltonne gehören nur feuchte Abfälle aus Küche und Bad wie zum Beispiel Windeln, Katzenstreu oder nicht verwertbare mineralische Abfälle wie Porzellan. Alle Wertstoffe wie Papier, Glas oder Verpackungen gehören in die dafür bereitgestellten Wertstoffbehälter.

Die Mitarbeiter, die für diese Tätigkeit vor Ort sind, erledigen bei dieser Gelegenheit auch noch andere Arbeiten, die mit dem Thema Abfall und Abfallentsorgung zusammenhängen. Sie kümmern sich um Ordnung und Sauberkeit auf den Abfallsammelplätzen. Sie entsorgen Müll, der neben den Tonnen liegt, überprüfen die Müllplatzschließungen und kontrollieren Aufkleber und Hinweisschilder. Sie sind des Weiteren für die Sauberkeit der Grau- und Grünflächen verantwortlich. Dabei entfernen sie Papier, Hundekot und sonstigen Unrat von den Wegen und Rasenflächen auf den Grundstücken.

Durch diese Maßnahmen werden Sauberkeit und Ordnung auf den Grundstücken gesteigert, Betriebskosten eingespart und die Umweltbilanz des Wohnens bei der FORTUNA verbessert. Und das alles ohne zusätzliche Kosten. Denn die Leistungen von ALBA werden einzig durch die Ersparnisse im Bereich der Restmüllkosten bezahlt. Das Risiko, dass diese Ersparnisse erzielt werden, liegt bei ALBA. Zusätzliche Zahlungen müssen in keinem Fall erbracht werden.

Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist die regelmäßige engagierte Arbeit vor Ort. Und nichts liegt näher, als diese durch Mitarbeiter erledigen zu lassen, die in den Beständen wohnen und für sich und ihre Nachbarn arbeiten. Aus diesem Grunde hat der Vorstand darauf gedrungen, dass Bestandteil der vertraglichen Vereinbarungen eine Regelung geworden ist, nach der die FORTUNA und ALBA versuchen wollen, die Mitarbeiter aus der Bewohnerschaft zu gewinnen. Wir bitten Sie daher, die folgende Ausschreibung zu beachten und sich zu bewerben, wenn Sie uns bei der Umsetzung unseres Vorhabens helfen wollen.


Nachbarschaft
30.11.2011

Baufortschritt im KiezPARK

Wir stellen vor:
• Das Gala-Bau-Team der Firma Märkisch Grün
• Unsere zukünftigen Selbstnutzer und das GärtnerInnenseminar
• Die Holzwerkstatt im HAFEN eV
• Unsere Besucher von nah und fern

Liebe Anwohner,

in der letzen Mieterzeitung haben wir den Baubeginn des KiezPARK angekündigt. Nun - nach etwa 3 Monaten und rechtzeitig vor dem Wintereinbruch - ist ein großer Teil der Erd- und Wegearbeiten umgesetzt worden. Endlich werden, von oben besonders gut zu sehen, die Formen des zukünftigen Parks sichtbar.

Der gutgelaunte 3er Trupp der Garten- und Landschaftsbaufirma MÄRKISCH GRÜN GmbH, einem Familienunternehmen aus Brandenburg, hat im schönsten

Herbstwetter täglich die alten Beläge abgeräumt, Wasser- und Elektroleitungen verlegt, die neuen Formen eingemessen und viele laufende Meter Beton- und Granitsteinborde für die zukünftigen Wege eingebaut. Kurzfristig und unkompliziert konnte in Abstimmung mit dem Schul- und Sportamt auch die stark ausgefahrene und schlecht begehbare Zufahrt vor der Turnhalle neu angelegt werden. Letzte Woche kam der mit Spannung erwartete Asphaltbelag, so dass nun alle Hauptwege = Asphaltwege vom Winterdienst befahren werden können.

Herr Fistler, Polier der Baustelle, berichtet von dem höflichen Interesse und Verständnis, das ihnen aus der Bewohnerschaft entgegengebracht wird. An einem Samstag wurden die Herren mit Kaffee und Kuchen versorgt. Unter der Woche sind die fleißigen Damen vom Seniorenclub so lieb und kochen für die Truppe den Kaffee, der dann, wie auf dem Dorf, am Hintereingang herausgereicht wird. Auch von den Kita-Kindern wird erzählt, die mal auf dem Bagger sitzen dürfen, jedes an sich nur einmal, und als dann eineiige Drillinge für Verwirrung sorgten, war der Lacher auf Seiten der Kinder. Leon, ein Junge aus der Nachbarschaft, der später auch mal Bauarbeiter werden will, besucht die drei regelmäßig. Darüber wird dann netterweise vergessen, dass „irgendjemand“ regelmäßig nichts Besseres zu tun hat, als den Baggerreifen zu demolieren oder die gerade abgesteckten Höhen zu lösen, was den Baufortschritt beeinträchtigt, aber ...

Entlang der neuen Wege erkennt man nun – eingefasst von einfachen, druckimprägnierten Holzbohlen – die im Stammtisch besprochenen Flächen der zukünftig zahlreich und vielfältig blühenden Staudenbeete, Gräserfelder und Selbstnutzerflächen. Diese werden im Frühjahr bepflanzt. Man sieht auch die ellipsenförmigen Frühblüherinseln in den Wiesenflächen. Eine Gemeinschaftsaktion, in der von ein paar beherzten Senioren – es hätten auch gerne ein paar mehr sein können, liebe Senioren! – und vielen Kita-Kindern die Flächen mit Krokussen, Narzissen, Tulpen und Schneeglanz besetzt wurden. Sie werden den kommenden Frühling sicherlich zahlreich begrüßen.

Solange es das Wetter noch zulässt, werden der Teich und der Bachlauf geformt, die Trockenmauern aus recycelten Großplatten aufgeschichtet, die Treppe an der Böschung Sitzendorfer Straße gesetzt, die Anschlüsse an die bestehenden Wege hergestellt und die Gehölzpflanzungen vorgenommen.

Parallel dazu findet bis zum Frühlingsanfang an jedem 2. Montag im Monat das GärtnerInnenseminar statt. Hier treffen sich die Anwohner aller Generationen, die sich entweder für die Übernahme einer Pflanzfläche entschieden haben oder wie Herr Werner, der einfach mal guckt, ob er vielleicht mithelfen kann. Denn der KiezPARK braucht noch vieles, wie z. B. eine kleine Wetterstation oder ein Lernspiel zur Flora und Fauna.

Aber das ist im Grunde auch gar kein Problem, denn für die kleineren und feinen Objekte im Park steht die Holzwerkstatt im HAFEN eV zur Verfügung, die täglich betreut und die Umsetzung ermöglicht. Hier entstehen zusammen mit „Mädchen Mobil“ und Dissens e.V. zurzeit auch die Vogelfutterstellen für den Winter und die Nistkästen für den Frühling.

Auch Sie können diese Werkstatt kostenlos nutzen. Kommen Sie einfach in die Schwarzburger Straße 10. Vielleicht wollten Sie schon immer einmal etwas reparieren oder ein Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben basteln. Kontakt über Herrn Poetzsch, Dissens eV., Telefon: 688 36 03 10.

Im Frühjahr und gemäß Fördermittelplan folgen dann die Ausstattungselemente. Besonders wichtig für einen blühenden KiezPARK ist die Brunnenbohrung und für den Teich/Bachlauf die Umwälztechnik. Die Pergola mit Bänken, Gerätespinden und Gartenzimmer, wie derzeit im Stammtisch diskutiert, dienen den zukünftigen Gärtnern und zur Erholung der Anwohner. Auch das Wasserspiel für die Kita-Kinder wird im nächsten Jahr umgesetzt.

Obwohl der KiezPARK noch gar nicht fertig ist, haben ihn in den letzten Monaten schon viele Leute besucht. Zur ersten Fahrraderlebnistour durch Marzahn kamen allein am 09.10.2011 ca. 80 Radler. Im September war im Rahmen der „Gartenwelten“ eine Gruppe von Fachleuten des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten vor Ort. Und Anfang November bekamen wir Besuch von einer Gruppe Architekturstudenten aus Manchester in England. Sie waren erstmals in einer ostdeutschen Großsiedlung und haben gestaunt, was sich so hinter den vielen „Fassaden“ an Aktivität und Lust an der Mitgestaltung verbergen kann. Eigentlich würden wir uns aber ganz besonders über Ihr Kommen freuen.

Hier die nächsten Termine:

  1. KiezPARK Stammtisch – immer an einem Donnerstag18:00 Uhr, im Seniorenclub, Sitzendorfer Straße1
    01.12.2011 – Jahresabschlussfeier
    12.01.2012 – Gartenordnung, KiezPARK-Beirat
    26.01.2011 – KiezPARK-Beirat 2
  2. GärtnerInnenseminar – jeden 2. Montag im Monat18:00 Uhr, im HAFEN eV, Schwarzburger Straße 10
    09.01.2012 – Thema: Profi: Welche Pflanzen passen gut zusammen?
    13.02.2011 – Thema: Ökologisch pflegen, Kochen mit Pfiff!
    12.03.2012 – Thema: Spezialist: Schaubeet

Senioren
Nachbarschaft
16.11.2011

Sehr geehrte Seniorinnen und Senioren,

der Seniorenclub in der Sitzendorfer Straße ist für viele von Ihnen zu einem Ort der Begegnung mit Gleichgesinnten geworden.
Hier trifft man sich zum Plausch und Kaffeetrinken, zu gemeinsamen sportlichen Betätigungen, zu Buchlesungen, zum Malen, zum gemeinsamen Mittagessen und natürlich auch zum Tanzen und Feiern.
Die Besucher des Clubs verreisen auch sehr gern oder gehen auf Entdeckungstour in Berlin und Umgebung.

In diesem Jahr trafen sich im Club regelmäßig die Mitglieder des Stammtisches des KiezPARK. Zweimal monatlich wurde der Club abends zum Planungsbüro für interessierte Mieterinnen und Mieter der Genossenschaft, die sich aktiv an der Gestaltung des KiezPARK beteiligen. Inzwischen hat der Park auf dem Papier und als Modell klare Formen angenommen und weitere Mitstreiter für die Gestaltung der Grünanlagen werden gesucht. Melden Sie sich einfach im Club bei Frau Dammbeck unter der Nummer (0176) 147 99 486.

Neu im Club ist die Möglichkeit, Englisch zu lernen. Immer montags wird’s im Club international. Unter professioneller Anleitung lernen Sie, sich im Ausland zu verständigen und die wichtigsten Dinge zum Ausdruck bringen zu können.
Gern können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt noch dazu kommen. Näheres erfahren Sie im Club in der Sitzendorfer Straße.

Ausblick auf das neue Jahr

Selbstverständlich werden wir auch das Jahr 2012 mit einem zünftigen Neujahrsbrunch begrüßen.
Am 4. Januar 2012 sind Sie recht herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Die Einzelheiten dazu entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsplan.

Wir werden gemeinsam Fasching feiern und auch den Frauentag haben wir nicht vergessen. Auf Wunsch vieler Seniorinnen verreisen wir diesmal nicht. Die Überraschung erwartet Sie in Berlin. Mehr wird noch nicht verraten.

Der Reiseclub plant zurzeit schon die Ausflüge für das nächste Jahr. Es sei nur soviel verraten: wir werden verführerische Düfte erleben, Schiffe auf hohen Wellen bestaunen, wilde, gefiederte Tiere erleben und unseren Gaumen verwöhnen.
Halten Sie sich also bereit, mit uns gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen.

Nun noch zu einem ganz anderen Thema

Der Club soll sich ständig weiter entwickeln und wir möchten selbstverständlich, dass viele Seniorinnen und Senioren mit verschiedenen Interessen hier die Möglichkeit finden, diesen nachzugehen. So möchten wir gern unser Angebot für die Genossenschaftsmitglieder der Altersklasse 60 plus erweitern.

Aus diesem Grund möchten wir Sie bitten, uns auf dem unten abgedruckten Coupon mitzuteilen, was Sie sich persönlich im nächsten Jahr für Veranstaltungen, Kurse, Lesungen, Museumsbesuche etc. vorstellen und wünschen.

Unter der Telefonnummer (0176) 147 99 486 können Sie Frau Dammbeck von Montag bis Freitag erreichen oder Sie besuchen uns im Seniorenclub in der Sitzendorfer Straße.


Genossenschaft
31.10.2011

Auf dem 7. WirtschaftsPartnerTag

Gemeinsam waren wir: Die FORTUNA eG, das KIEZnet, der kiezPARK und der clevererKIEZ e.V. auf dem 7. WirtschaftsPartnerTag am 24. Oktober 2011 im Freizeitforum Marzahn.

Informationen und Bilder finden Sie in der Galerie auf www.wirtschaftspartnertag-berlin-eastside.de

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